Beratung vom Jobcenter Mecklenburgische Seenplatte-Süd auch per Video möglich (Lesezeit: 2:00)

Ausgabejahr 2022
Datum 09.02.2022

Das Jobcenter Mecklenburgische Seenplatte-Süd bietet ab sofort mit der Videokommunikation ein neues, zusätzliches Kommunikationsmittel für seine Kundinnen und Kunden.

Mit der Beratung per Video ergänzt das Jobcenter seine bereits bestehenden digitalen Services. Zu der Möglichkeit, online Termine zu buchen oder Anträge zu stellen, können sich Kundinnen und Kunden künftig auch mit ihrer Integrationsfachkraft von Zuhause austauschen. So können per Videokommunikation Stellensuchläufe und Vermittlungsvorschläge gemeinsam durchgeführt und besprochen, Bewerbungsunterlagen optimiert, Recherchen in Internet-Datenbanken und Stellenbörsen unternommen und visuelle Unterstützung geleistet werden. Auch die Beratung zu Weiterbildungsmöglichkeiten und anderen Förderangeboten kann Teil eines Videotermins sein.

Videokommunikation Foto: Pexels

„In den letzten 20 Monaten haben auch wir uns den Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich bringt, stellen müssen“, so Jobcenter-Geschäftsführer Guido Dörband. „Die Digitalisierung eröffnet uns neue Möglichkeiten, den Bedürfnissen und Erwartungen unserer Kundinnen und Kunden gerecht zu werden. Mit der Videokommunikation können wir nun zeitgemäß auch online beratend für Arbeitssuchende da sein – auch über die Pandemiezeit hinaus.“

Vor der flächendeckenden Bereitstellung des Angebots hat das Jobcenter Mecklenburgische Seenplatte-Süd die Videokommunikation im Rahmen eines Pilotprojektes ein Jahr erfolgreich erprobt und dabei positive Erfahrungen gesammelt. Von Anfang an dabei ist Anne Csordás, Integrationsfachkraft im Jobcenter. Gemeinsam mit ihren Kundinnen und Kunden hat sie die Möglichkeiten der neuen Kommunikationsplattform genutzt und an der Verbesserung des Dienstleistungsangebotes mitgewirkt. Fast jede bzw. jeder dritte angesprochene Kundin bzw. Kunde hat Interesse, die Videoberatung auszuprobieren. Die Zufriedenheit liegt aktuell bei 100 Prozent. Tatsächlich gab es in der Anfangsphase nur wenige technische Hürden, die jedoch schnell behoben werden konnten.

Anne Csordás sagt: „Ich freue mich, dass wir mit der modernen Videokommunikation unsere schriftliche, telefonische und persönliche Beratung sinnvoll ergänzen können. Unsere Kundinnen und Kunden sparen die Weg- und Fahrzeiten – und gerade jetzt, während der Pandemie und mitten in der Erkältungssaison, können so individuelle Beratungsgespräche ohne jegliche Infektionsgefahr durchgeführt werden. Es gibt Kundinnen und Kunden, die Ängste haben, zu uns ins Haus zu kommen. Mit der Videoberatung kann ich eine entspannte Gesprächssituation anbieten. Ich bin begeistert und meine Kundinnen und Kunden auch.“

Besonders geeignet ist diese Form der Beratung auch für Bewerberinnen und Bewerber mit gesundheitlichen Einschränkungen oder mit Herausforderungen z.B. aufgrund einer notwendigen Kinderbetreuung.

Die Nutzung ist denkbar einfach: Es wird lediglich ein Smartphone oder ein internetfähiger Computer benötigt. Seitens des Jobcenters wird per E-Mail eine Einladung mit Zugangslink verschickt. Einfach auf den Link klicken – fertig! Es müssen keine Anwendungen geladen oder installiert werden, lediglich ein relativ aktueller Browser sollte vorhanden sein.

Das Angebot der Videokommunikation ist freiwillig.